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Mal was ganz anderes: Produkt-Tipps = Schleichwerbung?

 

Das Bambusgeschirr von der Firma XY testen und das Ergebnis im Blog mitteilen. Mit der neuen GoPro bei der nächsten Reise unterwegs sein und ein Video dazu drehen. Eine Buchempfehlung geben, auf den Anbieter verlinken und eine Provision erhalten.

   

Für viele Reise- bzw. VanLife-Blogger / Vlogger gehört dies zum Alltag und ich finde das auch absolut gerechtfertigt. Sie investieren ja Zeit fürs Testen und fassen ihre Eindrücke zusammen. Zur Zeit werden diese Influenzer jedoch mit einer Abmahnwelle überrollt, denn diese Tipps können u.U. als Schleichwerbung eingestuft werden. Und das führt - wenn berechtigt - eine Abmahnung nach sich.

   

Ob es berechtigt ist oder nicht, dazu gibt der folgende Artikel von e-Recht24.de ziemlich genaue Empfehlungen. Im Grunde lässt sich zusammenfassen: wenn du deine eigenen Produkte bewirbst ist alles ok. Wenn du Produkt Tipps von anderen gibst, ist es so lange ok, bis du keinerlei Gegenleistung dafür bekommst, z.B. dir kein Produkt überlassen wird, du keine Provision, keine Eintrittskarten etc. erhältst. Wenn du damit Geld verdienen möchtest, ist eine genaue Kennzeichnung und Offenlegung notwendig. Details im o.g. Artikel.

  

Ich bin jedenfalls sehr froh, dass ich mich von Anfang dazu entschlossen habe, jegliche kommerzielle Nutzung auf diesem Blog zu unterlassen. Ich verdiene mein Geld anders und brauche mich hier um keine rechtlichen Dinge (zumindest in diesem Zusammenhang) zu kümmern. Das ist sehr befreiend :-).

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