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Work and Enjoy in Meran und Bozen

Mitten in der Stadt einen goldenen Herbst genießen
Mitten in der Stadt einen goldenen Herbst genießen

   

 

Für ein paar Wochen kann ich in Südtirol den nicht enden wollenden Spätsommer genießen. Mein überwiegender fixer Ausgangspunkt ist Meran. Da der Stadtcampingplatz nur 8 Radminuten von meinem Seminarort entfernt ist, habe ich hier mein BaseCamp eingerichtet.

 

Auch wenn es ein wahrer Seminarmarathon zum Teil mit Doppelschichten (tagsüber Präsenz-Seminar und abends Webinar) ist, so genieße ich die Zeit hier sehr: tolles Wetter, Stadt mit Flair, Natur-Schauspiele in der Morgen- und Abendsonne und eine goldene Herbst-Atmosphäre. Der Feierabend bei einem Gläschen Südtiroler Wein und die milden Temperaturen ist einfach nur schön - und wieder merke ich es: extrem erholsam. 

 

Der Tag beginnt hier sehr früh: gegen 6 Uhr wache ich zunächst von Glockenläuten mehrerer Kirchen auf (sehr laut, sehr unterschiedlich und durchaus wohlklingend). Kurz danach Pferde-Geschnaube und -Galoppieren unmittelbar neben dem Bus (ich stehe nur 5m neben der Pferderennbahn, was ich zunächst nicht wusste) . Hatte ich so auch noch nie. 

 

Ebenfalls neu war eine extrem stürmische Nacht. Ein fast schon heißer Wind fegte über Stunden heftig durch Südtirol, so dass der ganze Bus nur so wackelte. Ich fand es sehr gemütlich oben in meinem schaukelnden Schlafplatz. Leider bekam ich von diesem Naturschauspiel nicht so viel mit, weil ich in Windeseile einschlief.

 

Gegen Ende schlug das Wetter komplett um: ein nicht enden wollender, heftiger Regen, der den Boden in eine Matschpfütze verwandelte hielt mich 5 Tage auf Trab. Es brauchte eine Weile bis ich eine Regen-Routine entwickelte. 


Und schließlich artete der Regen in Unwetter aus, Muren kamen herunter, viele Straßen wurden gesperrt, die Brenner-Autobahn war nicht mehr befahrbar - der zivile Katastrophenschutz wurde in Südtirol ausgerufen. 


Zum Glück hielt der Bus stand und ich konnte schließlich doch über den Brenner nach Hause fahren. 

  

   

Die Strecke:

München über Innsbruck und Brenner nach Meran.

 

Extra-Kosten:

Da ich wieder einmal spät dran war fuhr ich Autobahn, was Mautgebühren bedeutet: 9,50€ Österreich, 2x 9,00€ Brenner-Maut und ca. 12€ Italien-Autobahnmaut. Ganz schön happig. 

 

Highlights:

1) Tägliches Aufwachen mit Pferde-Getrabbel.

2) Rot getünchte Bergspitzen morgens und abends.

3) Sommer-Feeling bis Ende Oktober.

    

Übernachtung:

In Meran (BaseCamp): Stadt-Campingplatz, super gelegen, nur 5 Gehminuten zur Altstadt. Schöne Ecken hinten bei der Pferderennbahn, sonst eher Parkplatz-Charakter. Kosten: 28€ inkl. Strom. 

 

In Bozen (für den Abschluss): Camping Moosbauer. Für mich gut gelegen, weil nahe des Seminarortes. Sonst stehe ich in und um Bozen lieber frei. Kosten: 30€ inkl. Strom.

 

Sonnenaufgänge haben auch was!
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ein Laden für ALLES gleich nebenan
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Frühstück mit Cappuccino
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Und dann schlug das Wetter um :(
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