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Wenn im Urlaub die besten Arbeitsideen kommen ...

mit Weitblick, im Wald, mitten im Getümmel, an einem Fluss ... hier wohnt die Kreativität
mit Weitblick, im Wald, mitten im Getümmel, an einem Fluss ... hier wohnt die Kreativität

   

 

Alle E-Mails sind bearbeitet, alle Kursteilnehmer/innen sind über meine Abwesenheit informiert, alle Online-Seminare-Foren sind auf dem neuesten Stand, alle Telefonate geführt und zum Schluss noch der Abwesenheits-Assistent aktiviert. Beste Voraussetzungen um den Kopf frei von Arbeit zu haben und den ganzen Tag Freizeit und neue Eindrücke genießen zu können. 

 

Spätestens auf der Fahrt zum ersten Urlaubs-Stop merke ich, dass ich total runterkomme, völlig entspanne und sofort im Urlaubsmodus bin. Mal richtig abschalten ... .

 

Und dann geht es los: In genau diesem Modus kommen mir die besten Ideen für die Arbeit. Ganz egal ob es Kleinigkeiten, wie die Lösung eines technischen Problems ist oder ein größeres wie ein völlig neues Seminarkonzept. Sie tauchen konsequent genau dann auf, wenn ich mir eigentlich Abstand und Urlaub vom Beruflichen gönne. Ich kenne das schon gut: wenn ich an irgendeiner Stelle nicht weiterkomme, dann gehe ich raus, mache einen langen Spaziergang durch die Natur und vertraue darauf, dass die Lösung daherkommt. Und das tut sie. Immer.

 

Gerade die Themen, die im Alltagsgeschäft geduldig warten und den täglichen ToDo's den Vorrang lassen, weil sie nicht super dringend sind,  melden sich genau dann zu Wort, weil sie natürlich auch sehr wichtig sind. Und das sind meist die Projekte, die mir besonders viel Spaß machen.

 

Im Urlaub sagt dann ein Teil von mir: "höre nicht drauf, genieße die Landschaft, die anderen Menschen, die Sonne usw. Du wolltest doch jetzt ganz was anderes tun und denken! Kannst du denn nicht einmal Beruf Beruf sein lassen? Du bist ja ein Workaholic! ...". Und ein anderer Teil von mir hat so richtig Bock drauf, sofort loszulegen, die Idee in die erste Umsetzung zu bringen, das Problem zu lösen ...! Es juckt mich total in den Fingern. Irgendwie ein Dilemma, denn beide Teile haben ja recht!

 

Die Idee der VanspiDays wurde geboren
Und plötzlich habe ich eine vollkommen naheliegende und tolle Lösung für mich gefunden: die VanspiDays :-). Einmal im Monat nehme ich mich für 2 Tage komplett aus dem Alltagsgeschäft heraus und fahre irgendwo hin um mich losgelöst vom Daily Business den übergreifenden Themen zu widmen. Diese Tage sind als feste Termine in meinem Kalender bis zum Ende des Jahres eingetragen (ich bin stolz darauf, dass ich ein Seminar bereits abgesagt habe, weil an diesem Tag bereits der VanspiDay im Kalender stand - sonst wird das nämlich nie was :-) ).

 

Und so mache ich es momentan - mal sehen, wie es sich weiterentwickelt:

  • egal bei welchem Wetter
  • immer neue, schöne Orte
  • am liebsten freistehend 
  • alleine, ohne Begleitung
  • E-Mail Programm bleibt geschlossen
  • Anrufe werden auf die Mailbox umgeleitet
  • Social Media Aktivitäten ruhen an diesen Tagen
  • Alltags-Aufgaben werden nicht gemacht
  • Abwesenheits-Assistent ermöglicht mir den zeitlichen Spielraum
  • immer ein Projekt steht im Vordergrund, z.B. Website neu aufbereiten, Handouts überarbeiten, ein neues Konzept auf den Weg bringen, Blog-Artikel schreiben, ...

Es ist unglaublich, wie viel ich an diesen 2 Auszeit-Tagen schaffe und es macht unglaublich viel Spaß. Es beginnt schon bei der Vorbereitung: dem Suchen des Ortes, der Planung der Tage und das Zusammenpacken. All das trägt Urlaubs-/ und Auszeit-Feeling in sich - das genieße ich sehr und es schlägt sich in der Produktivität voll nieder. Wer weiß, vielleicht werden ja mal VanspiWeeks draus!

 

 

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