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On Tour - Spanien Frühsommer 2022

Blühende Sierra Nevada
Blühende Sierra Nevada

    

Spanien ist Neuland für uns - und was für eines! Wir sind sehr froh, endlich mal hier zu sein. Spanien hat uns (fast) sofort verzaubert: sehr freundliche und unkomplizierte Menschen, tolle Strände, beeindruckendes Hinterland und atmosphärische Städte - und überall gutes Internet :-). 

 

Die ersten beiden Wochen stehen noch unter dem Arbeits-Stern ... viele Seminare, Veranstaltungen, Meetings, Coachings und To Dos. Danach komplett Urlaub: Land, Leute, Essen, Trinken, Städte und Natur erkunden.

 

Schon in der Vorbereitung war uns völlig klar: es kann erstmal nur ein kleiner Ausschnitt sein, den wir entdecken werden - Schwerpunkt sollte Andalusien sein.

 

Da wir die Gepflogenheiten zum Campen außerhalb offizieller Plätze in Spanien noch nicht einschätzen können, steuern wir kleine Camping- und Stellplätze andie um diese Jahreszeit eh total leer sind. Eigentlich wollten wir auch auf Weingüter (das Pendant zum dt. Landvergnügen), leider hat sich keines auf unserer Route angeboten - vielleicht im Herbst dann. 

 

Zu keiner Zeit fühlen wir uns irgendwie unsicher oder bedroht. All die Horror-Stories über Auto-Einbrüche und Diebstähle können wir gar nicht nachvollziehen, aus unserer Sicht ist es ein sehr entspanntes und sicheres Reiseland (nur in Barcelona haben wir auf unsere Sachen wirklich acht gegeben).

 

  

Die Anfahrt 

  • München - Bregenz - St. Gallen - Grenoble - Montpellier - Barcelona
  • Mit kontinuierlichen 110km/h 26h später inkl. einer Übernachtung an einem Rastplatz nahe Grenoble in Barcelona angekommen.
  • Kosten: 10€ Österreich-Maut (10 Tages-Vignette), 39€ Schweiz-Jahrespass, 70€ einfach in Frankreich. Benzinkosten: ca. 230€ einfach.

 

Die stationen unserer Reise


Station 1: Barcelona

  • erstmal Ankommen auf dem stadtnahen Campingplatz, der eher so lala ist. Riesengroß, Mobilhomes und trotz des tollen Sandstrandes nicht unser Fall.
  • Aber sehr praktisch: der Bus hält vor der Türe und fährt in 30min ins Zentrum.
  • Nach den ersten Sightseeing-Points (Sagrada Familia, den Ramblas und dem Stadtstrand) hatten wir genug und wanderten ca. 20km durch die (Neben-)Straßen, um einen anderen Eindruck zu bekommen.
  • Schnell steht fest: diese Stadt ist mir zu groß, zu laut, zu hektisch. Lieber schnell wieder weg.
Riesen-Gaudi in der Sagrada Familia
Riesen-Gaudi in der Sagrada Familia
Barcelonas Stadtstrand - voller Leben
Barcelonas Stadtstrand - voller Leben
Ramblas - die Flaniermeile
Ramblas - die Flaniermeile


Station 2: Xeraco - ein Badeort, 90km südlich von Valencia

  • auf dem Weg nach Andalusien landen wir auf einem kuriosen Campingplatz, der es uns schnell angetan hat: alles ein bisschen unordentlich, viele spanische Wochenend-Camper, ein paar Gestrandete, alles sehr individuell und klein.
  • Sensationell sind die Terrasse des Lokals, der breite Sandstrand, an dem man unendlich lange Spaziergänge machen kann und die Strandbars, die sofort das Easy Living Feeling verbreiten. Der erste Sangria schmeckt dort besonders gut.
  • Am Wochenende kamen die Spanier und sofort waren wir inmitten eines trubligen, lustigen und turbulenten Lebens, das sich bis in die tiefe Nacht zog - kein Wunder, wenn abends um 23:30 Uhr erst der Grill für das Abendessen angeworfen wird.
  • Hier können wir gut arbeiten und immer mehr in den Spanien-Modus kommen.
toller feiner Standstrand für den Feierabend
toller feiner Standstrand für den Feierabend
toller Arbeitsplatz
toller Arbeitsplatz
toller mobiler Yoga-Platz
toller mobiler Yoga-Platz


Station 3: endlich Andalusien: Almeria

  • wir haben Strecke gemacht und sind an der Küste entlang bis zum östlichen Zipfel von Andalusien gefahren. Wir richten uns auf dem ältesten Campingplatz Spaniens ein. Auch dieser ist ein Highlight mit einer ganz besonderen Atmosphäre. Er liegt direkt am Strand, ein Aquädukt führt durch den Platz und wir können den ganzen Tag aufs Meer schauen - dabei haben wir das Glück, eine Delfin-Familie beobachten zu können, die sich lange um eine Boje herum tummelt. 
  • Dort erleben wir auch das Champions League Finale zwischen Liverpool und Real Madrid (2/3 Spanier, 1/3 Briten sind an der Bar, und wir) - das Feiern zieht sich bis spät in die Nacht :-).
  • Wir bestreiten die letzte intensive Arbeitswoche und genießen den Kies-Strand, den wir oft ganz für uns alleine haben.
wieder ein sehr feiner Arbeitsplatz
wieder ein sehr feiner Arbeitsplatz
Camping vom Aquädukt aus
Camping vom Aquädukt aus
die meist leere Bade- und Sonnenbucht
die meist leere Bade- und Sonnenbucht


Station 4: Granada - unsere neue Lieblingsstadt

  • Wir nehmen die Gebirgsstraßen durch die Sierra Nevada, um nach Granada zu gelangen und sind sehr begeistert von der schönen Natur um uns herum. Kaum jemandem begegnen wir und wenn wir anhalten und aussteigen, ist nur Stille zu hören.
  • Wir haben uns einen Campingplatz in den Bergen und mit guter Busanbindung (direkt vor der Türe) in die Stadt ausgesucht. Eine gute Wahl, denn er bietet Natur, Ruhe und einen tollen Blick auf die (Wein)Berge nach der quirligen Stadt.
  • Granada selbst hat es uns sofort angetan: lebendig, jung, atmosphärisch mit den vielen engen Gassen, den alten Häusern, mit witzigen Stilelementen, den coolen Bars und vielen netten Lokalen in den Straßen und auf den Plätzen.
  • Natürlich sind die Alhambra, die Kathedrale und der Bazar toll, aber das ist eigentlich nur Beiwerk. Es bräuchte sie nicht, denn die Stadt besticht eh durch ihren ganz besonderen Charme.
  • Granada ist ganz nach unserem Geschmack so dass wir länger bleiben als geplant. Und wir kommen auf jeden Fall wieder.
Granada - auch von oben schön
Granada - auch von oben schön
Alhambra - Nasriden-Palast
Alhambra - Nasriden-Palast
Alhambra - Nasriden-Palast
Alhambra - Nasriden-Palast

Eingang zum marokkanischen Bazar
Eingang zum marokkanischen Bazar
Treppen auf - Teppen ab im arabischen Viertel
Treppen auf - Teppen ab im arabischen Viertel
Letzter Blick auf die Alhambra im Abendlicht
Letzter Blick auf die Alhambra im Abendlicht


Station 5: Trevélez - die höchst-gelegene Ortschaft Spaniens (1550m)

  • Über endlose Serpentinen arbeiten wir uns die Berge der südlichen Sierra Nevada hoch bis nach Trevelez, dem letzten Ort der Las Alpujarras.
  • Hier genießen wir einige Tage die Natur, die Ruhe und die Einsamkeit, da kaum Reisende hier sind.
  • Trevelez selbst ist ein wunderschöner, malerischer Ort, der auch für den besten Serrano-Schinken bekannt ist. Die zum Lufttrocknen aufgehängten Keulen riecht man in den engen Gassen, was für mich nicht unbedingt der Hit ist :-).
  • Dank outdooractive machen wir eine außergewöhnlich schöne Wanderung: 6h durch atemberaubenden Artenreichtum immer am sprudelnden Rio Tevelez entlang. Nur ein Bergbauer auf Pferd begegnet uns auf einem der schmalen Pfade.
  • Wir wohnen am höchsten Campingplatz Spaniens, nahezu alleine inmitten der Natur und können alles zu Fuß machen - sehr erholsam!
Trevelez - das höchste Dorf Spaniens
Trevelez - das höchste Dorf Spaniens
statt Türen gibt es hier meist Vorhänge
statt Türen gibt es hier meist Vorhänge
Netter, gemütlicher Ort
Netter, gemütlicher Ort

Leckere lokale Produkte
Leckere lokale Produkte
Schöne blühende Flora, viele verschiedene Schmetterlinge
Schöne blühende Flora, viele verschiedene Schmetterlinge
Schmale Pfade und chöne Ausblicke
Schmale Pfade und chöne Ausblicke


Station 6: Gibraltar - very British und very special

  • Vielleicht sind wir deswegen so positiv überrascht von der britischen Enklave Gibraltar, weil wir vorher so viel Negatives hörten und lasen. 
  • Wir stehen auf dem Parkplatz im Jachthafen mit Blick auf den Affenfelsen und nur 500m von der Grenze entfernt. 
  • 2x gingen wir über die Grenze: nach der Ausweiskontrolle bleiben wir brav bei rot stehen, um ein Flugzeug vorbeiziehen zu lassen (das Rollfeld quert die einzige Zufahrtsstrasse). Wir verlassen schnell die Mainstreet mit den vielen Pubs, zollfreien Geschäften und Queen-Fahnen und spazieren abseits durch eine typisch englische Stadt.
  • Wir fahren mit der Seilbahn auf den Affenfelsen, geniessen die grandiosen und immer unterschiedlichen Ausblicke, schauen den Barber-Affen beim Lausen und Lauern zu, wandern durch die schöne Natur, besichtigen Militärstützpunkte, werfen einen Blick auf das nur 15km entfernte Marokko, erleben ein Musik- und Lichtspektakel in einer riesigen Höhle, laufen durch ein weitverzweigtes und klug angelegtes Tunnelsystem aus dem zweiten Weltkrieg.
  • Schliesslich ziehen wir ein bisschen durch die Pubs und genießen Irish Stouts und Pale Ales. 
  • Wer das Kuriose und Absurde mag, ist in Gibraltar absolut richtig.
Passiert nur ca. 5-8x pro Tag: rot wegen Flugzeugen
Passiert nur ca. 5-8x pro Tag: rot wegen Flugzeugen
Mainstreet - feiert 70jähriges Thron-Jubiläum der Queen
Mainstreet - feiert 70jähriges Thron-Jubiläum der Queen
Blick vom Affenfelsen auf Gibraltar
Blick vom Affenfelsen auf Gibraltar

Affen überall - eher geduldig als frech
Affen überall - eher geduldig als frech
Marokko zum Greifen nah
Marokko zum Greifen nah
abseits viele nette Gassen und Straßen
abseits viele nette Gassen und Straßen


 

Station 7: Tarifa - der südlichste Punkt Spaniens

  • wir richten uns auf dem Stadtparkplatz, in unmittelbarer Nähe zum Strand ein. In 10min ist man im mittelalterlichen Zentrum von Tarifa. Alles andere wie Bäcker, Supermarkt, ... ist gleich um die Ecke.
  • Tarifa lebt vom super-schönen, breiten, feinen Sandstrand, den wir ausgiebig und in vollen Zügen genießen (samt langer Strandspaziergänge). Denn wir haben Glück: statt der befürchteten starken Winde, gibt es nur eine leichte, kühle Brise. Das ändert sich jedoch am Ende :-(.
  • Tagsüber ist der historische Kern vor allem von Läden mit alternativ angehauchten Waren geprägt. Und abends verwandeln sich die kleinen Gassen zu einem bunten Leben in Bars, Cafés und kleinen Restaurants mit Live Musik an vielen Ecken. 
  • Wir mögen Tarifa, weil alles sehr entspannt zugeht (in der Hochsaison ist das sicherlich anders), die Leute einfach nett sind, der Strand toll ist und der Stellplatz einen morbiden Charme hat.
perfekter Ausgangsort für Tarifa
perfekter Ausgangsort für Tarifa
Ewig breiter Sandstrand
Ewig breiter Sandstrand
normalerweise voller Kiter
normalerweise voller Kiter

Netter Ortskern in Tarifa
Netter Ortskern in Tarifa
Nachts ist hier fröhliches Leben
Nachts ist hier fröhliches Leben
Einfach alles sehr schön
Einfach alles sehr schön


Station 8: Der Traumstrand von Zahara de los Atunes

  • Die 50km/h Sturmböen von Tarifa haben uns durch eine wunderschöne Küstenlandschaft 60km nördlich nach Zahara de los Atunes geweht.  
  • Hier sind es nur ca. 30km/h :-), aber es gibt auch ganz windstille Phasen / Tage, so dass wir den karibisch anmutenden Strand in vollen Zügen genießen können. 
  • Der Ort selbst ist nichts besonderes. Bisschen schicki-micki. Premiere für uns: dort essen wir zwei Mal hintereinander zu Abend! Erst in einem bei trip advisor hoch gelobten Lokal mit feinen lokalen Spezialitäten. Diese mussten wir jedoch mit der Lupe suchen, dafür haben wir eine Menge bezahlt. Danach ging es in ein normales nettes Lokal in einer Nebenstraße, in dem wir uns zu kleinem Preis sattessen konnten.
  • Wir genießen wieder die Annehmlichkeiten eines Campingplatzes (der auch windgeschützte Bereiche am Strand hat), gehen in 20min durch die Dünen oder am Strand entlang in den Ort und haben hier die vorerst letzten ganz faulen Tage.
  • Abends erwartet mich eine Riesen-Überraschung: der erste "richtige" und wirklich spektakuläre Sonnenuntergang in Spanien. Und jeden Tag ist er ein bisschen anders. Was für ein Balsam für die Seele!
Artenreiche und blühende Dünen
Artenreiche und blühende Dünen
Wunderbarer, karibischer Sandstrand
Wunderbarer, karibischer Sandstrand
der Ort ist ok, bisserl schicki-micki, nix besonderes
der Ort ist ok, bisserl schicki-micki, nix besonderes


Station 9: Sevilla - mitten in der Hitzewelle

  • Überall im Land klettern die Temperaturen auf über 35 Grad, in Sevilla sogar deutlich über 40 Grad.
  • Nach dem ersten Schlendern durch die Straßen, unserem Besuch der Seta de Sevilla (Holzskulptur) und der Plaza de Espana sind wir fix und fertig. Alle halbe Stunde kehren wir nun auf kühle Getränke und die ein und anderen Tapas ein, um uns fit zu halten.
  • Für den zweiten Tag machen wir viele Innenaktivitäten (Kathedrale, Alcazar-Palast und Flamenco-Show), um der sengenden Hitze zu entgehen.
  • Abends durften wir die fröhlichen Fronleichnams-Feierlichkeiten miterleben: ganz Sevilla schien sich schick gemacht rund um die Kathedrale einzufinden für die verschiedenen Umzüge, Konzerte, ausgestellten Madonnen etc.. Es war ein einziges, sprudelndes Fest - wir verlängern den Aufenthalt.
  • Wir wohnen auf dem Campingplatz in Dos Hermanas, der viel Schatten, einen Pool und eine Busstation vor der Türe (in 25min im Zentrum) bietet. Perfekt.
  • Sevilla finden wir prächtig, malerisch, abwechslungsreich, interessant, atmosphärisch und ... heiß :-)
Holzskulptur des dt. Architekten Jürgen Mayer
Holzskulptur des dt. Architekten Jürgen Mayer
Schlendern, gucken ... und viel Trinken in den Cafés
Schlendern, gucken ... und viel Trinken in den Cafés
Plaza de Espana mit Azulejos zu den 48 Provinzen Spaniens
Plaza de Espana mit Azulejos zu den 48 Provinzen Spaniens

Alcazar Palast fast noch beeindruckender als Nasriden
Alcazar Palast fast noch beeindruckender als Nasriden
Flamenco-Tanz in einem Hinterhoftheater
Flamenco-Tanz in einem Hinterhoftheater
Fronleichnams-Feierlichkeiten rund um die Kathedrale
Fronleichnams-Feierlichkeiten rund um die Kathedrale


Station 10: Córdoba - Stadt in der Hitze, die zweite

  • da sich Cordoba räumlich einfach anbietet wagen wir uns trotz der angesagten 42 Grad dorthin
  • wir nächtigen auf dem Stadt-Stellplatz direkt an der Altstadt, der viel Schatten, einen direkt angrenzenden Park und sonst nix bietet (23€ für 24h).
  • wir warten die größte Hitze ab und gehen abends in die Altstadt: durchs jüdische Viertel, stärken uns mehrmals mit Bier, Cola und Tapas. Wir schleichen durch die engste Gasse der Stadt, freuen uns an der leichten kühlen Brise auf der Puento Romana, lauschen herüberwehenden Flamenco Klängen und kehren schließlich in einem netten Music-Pub ein und probieren die typische Salmorejo Suppe.
  • Nach einer hitzebedingt schlechten Nacht, schlafen wir uns aus, fahren den Bus auf den benachbarten normalen Parkplatz und gehen nochmal in die Stadt hinüber. Wir frühstücken, beobachten das Getümmel und besuchen schließlich die wirklich beeindruckende Mezquita-Catedral.
  • Cordoba finden wir gemütlich, schnucklig, jung, fröhlich und durchaus besuchenswert aufgrund seiner feinen Pub-Kultur.
  • Aber jetzt: nichts wie weg aus der heißen Stadt.
Schöne Plätze mit viel Palmen in historischer Altstadt
Schöne Plätze mit viel Palmen in historischer Altstadt
Schöne alte Häuser mit blumengeschmückten Höfen
Schöne alte Häuser mit blumengeschmückten Höfen
engste Gasse der Stadt im jüdischen Viertel
engste Gasse der Stadt im jüdischen Viertel

Kühle Brise auf der Puente Romana genießen
Kühle Brise auf der Puente Romana genießen
Corodbas Spezialität: Salmorejo, kalte Tomatensuppe mit Ei
Corodbas Spezialität: Salmorejo, kalte Tomatensuppe mit Ei
Mezquita-Cathedral - eine besondere religiöse Mischung
Mezquita-Cathedral - eine besondere religiöse Mischung


Station 11: Nationalpark Las Lagunas de Ruidera (La Mancha)

  • aufgrund unserer Sehnsucht nach Natur, Wandern, Grün und Für-Uns-Sein verlassen wir nach 5 tollen Wochen Andalusien und steuern den Nationalpark "Las Lagunas de Ruideras" in La Mancha an. Hier kommen wir ein paar Tage zur Ruhe.
  • Wir wohnen auf dem wunderschönen, ungewöhnlichen Campingplatz "Los Molinos", auf dem wir einige Tage die einzigen Gäste sind - bisschen komisches Gefühl :-).
  • Hier genießen wir die natürlichen Badegumpen, schlafen beim Rauschen des Baches ein, haben den lebendigen Ort mit vielen Bodegas, Bars und Cafés sowie einen der 15 Lagunas dieses Landstriches samt Wanderwege direkt vor der Bustüre. 
  • Wir machen eine Lagunen Wanderung über insgesamt 5 Lagunen und 12km - sehr schön und entspannend.
  • Hier endet auch der reine Urlaub und der Einstieg in die Arbeit beginnt (bei guten Internet) - gemächlich.
endlich wieder grün, schattig und den Platz fast für uns
endlich wieder grün, schattig und den Platz fast für uns
Naturpool am Campingplatz
Naturpool am Campingplatz
Laguna del Rey direkt vor der Türe
Laguna del Rey direkt vor der Türe

Ruidera ist ein netter Ort mit vielen Lokalen und Geschäften
Ruidera ist ein netter Ort mit vielen Lokalen und Geschäften
Wasserfälle in der Laguna Santo Morcillo
Wasserfälle in der Laguna Santo Morcillo
Laguna Lengua (die schönste Lagune)
Laguna Lengua (die schönste Lagune)


Station 12: Madrid - Eintauchen in das lebendige Nachtleben

  • Auf dem Weg in den Norden beschließen wir spontan, einen Stop in Madrid einzulegen. Wir haben einfach Lust auf Kneipen, Nachtleben und Stadt - außerdem habe wir von Madrid keine Ahnung.
  • Der Stadt-Campingplatz ist voll, also fahren wir auf den Stellplatz, von dem aus wir mit Bus und Metro in die City kommen.
  • Wir sind begeistert von Madrid: wir empfinden die Stadt leicht, freundlich, lebendig und divers.
  • Wir verbringen den ganzen Abend im Viertel Malasana (mit vielen Cafés, Pubs, Vintage Läden, Straßenkunst) - es ist ein bisschen wir früher das Glockenbachviertel in München.
  • Es ist klar, mit Madrid sind wir sofort warm geworden und werden sicher wieder kommen.
beeindruckende Altbauten überall
beeindruckende Altbauten überall
mit vielen Details: Fußblech für das Öffnen der Türe
mit vielen Details: Fußblech für das Öffnen der Türe
witziger Straßenkunst
witziger Straßenkunst

wir wandern von Café zu Café
wir wandern von Café zu Café
Essen in einem der vielen Veganen Restaurants
Essen in einem der vielen Veganen Restaurants
überall alte Blickfänge
überall alte Blickfänge


Station 13:  das Beste fast zum Schluss - Bardenas Reales Nationalpark

  • Wir fahren endlich dorthin, weswegen ich immer nach Spanien wollte: in die Halbwüste Bardenas Reales in der Navarra. Dort wüteten noch vor 3 Wochen schlimme Waldbrände, was leider nicht zu übersehen war.
  • Wir übernachten auf dem kostenlosen Stellplatz in Arguedas, der eine tolle Lage hat (daher auch sehr frequentiert ist - abends ist fast alles voll).
  • Zuerst besichtigen wir die Höhlen direkt gegenüber des Stellplatzes, die noch bis in die 1970er Jahre bewohnt waren.
  • Den nächsten Tag verbringen wir komplett im Nationalpark und saugen die grandiose Natur auf. Wie lassen uns viel Zeit, wandern immer wieder durch bizarre Felsformationen, sitzen an Bergkanten und schauen in die Weite und genießen die Stille. Wir stellen sogar für 2h den mobilen Arbeitstisch auf, weil hier die Kreativität einfach befeuert wird. 
  • Nicht umsonst war dieser Park ein lange gehegter Traum von mir. 

 

direkt am Stellplatz: die Höhlen im Fels
direkt am Stellplatz: die Höhlen im Fels
Das Innere einer der Höhlen (die Küche)
Das Innere einer der Höhlen (die Küche)
Bizarre Felsformationen im Nationalpark
Bizarre Felsformationen im Nationalpark

Pyramiden mit Falten
Pyramiden mit Falten
Kalksteine zum Erklimmen
Kalksteine zum Erklimmen
das berühmte Wahrzeichen von Bardenas Reales
das berühmte Wahrzeichen von Bardenas Reales


Station 14:  Blanes - Strandtage zum Abschluss

  • Wir legen noch ein paar Tage am Strand von Blanes (Girona) nahe der französischen Grenze ein.
  • Der Campingplatz El Pinar ist eher ... naja ... - viele Saison-Camper und "Jedes-Jahr-Wiederkomm"-Camper mit ihrer ganz speziellen Art. Der Platz könnte auch Vorbild für ein klassisches Wimmelbild sein.
  • Wir freuen uns, dass wir auf das Meer blicken, morgens aus dem Dachzelt heraus einen wirklich tollen Sonnenaufgang gucken, mit den Wellen einschlafen und aufwachen und am Sandstrand auf den Horizont schauen können. Alles andere blenden wir aus.
  • Nach 7 tollen Wochen Spanien spazieren die Gedanken langsam voraus nach Hause und wir fahren bald hinterher.
Sonnenaufgang aus dem Bett schauen und weiterschlafen
Sonnenaufgang aus dem Bett schauen und weiterschlafen
Zum Glück noch wenig los auf dem Campingplatz
Zum Glück noch wenig los auf dem Campingplatz
Sonne, Strand, Meer, Horizont - guter Abschluss
Sonne, Strand, Meer, Horizont - guter Abschluss


Was will die Reisekasse?

  • Alles ist sehr günstig, v.a. Trinken und Essen, Campingplätze und öffentliche Verkehrsmittel.
  • Zum ersten Mal nutzen wir die ACSI Card, so dass wir nur 1x mehr als 22 Euro / Nacht bezahlten inkl. Strom (den wir gar nicht bräuchten).
  • Benzin ist ähnlich teuer wie in Deutschland und Maut fällt nur bei einzelnen Strecken an.
  • Im Vodafone Shop haben wir eine 100GB Prepaid Karte für 20 Euro gekauft.

In Spanien kann man viel Zeit für wenig Geld verbringen.

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