
Wie so oft, war auch dieser Trip ganz spontan. Ich brauchte unbedingt mal wieder den Kopf frei, also checkte ich das Bergwetter, das sich für den nächsten Tag ok abzeichnete. Bis 20 Uhr musste ich noch arbeiten, dann hüpfte ich in den Bus und fuhr in die Jachenau, wo ich gegen 21:45 Uhr ankam.
Auf dem Wanderparkplatz beim Schützenhaus ist das Übernachten offiziell erlaubt, Kostenpunkt 10 Euro (mit Karte zahlbar). Ich fuhr bis zur letzten Parkbucht neben eine Scheune - und war wie so oft die einzige. Nur ein kleiner Bach rauschte ein bisschen.
Es dauerte keine 30min nachdem ich mich ins Dachbett legte und ich schlief tief und fest bis zum nächsten Morgen um 6 Uhr - da weckte mich exzessives Kirchengeläut. Fast zeitgleich begann es zu regnen - ich genoss das leichte Trommeln aufs Dach sehr. V.a. weil ich wusste, dass es bald aufhören würde. Genau so war es, um 8 Uhr war der Regen vorbei und ich konnte losmarschieren.
Erst auf einem breiten Feldweg, dann auf schmalen Pfaden durch den Wald und schließlich über einen felsigen Steig bis hoch zur Almwiese unterhalb des Gipfels. Schon dort war ein wunderbarer 360° Rundblick, noch schöner war er am Gipfelkreuz vom Hirschhörnlkopf. Ein grandioser Blick - einfach schön!
Mein absoluter Nature Connectedness Moment war, als ich plötzlich meinen geliebten Walchensee zwischen den Bäumen entdeckte und schließlich von ganz oben immer wieder sehen konnte. Das war schön.
Insgesamt eine sehr schöne, einfache Tour mit ca. 800 Höhenmetern, die ca. 3,5 Stunden dauerte - genau das richtige für den Start der Wandersaison. Gegen 14 Uhr war ich wieder zu Hause.
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