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Buch-Tipps - meine Frühjahrslektüre 2025

 

Die u.s. Bücher habe ich überwiegend als Hörbuch gehört, weil ich im Frühjahr einfach viel unterwegs bin - an der Isar, beim Spazierengehen, im Auto ... oder auch auf Kurztrips.

 

Alle Bücher können am besten bei Buch7 bestellt werden.

 

 

Petra Hammesfahr: die Mutter:

Ein solider, guter und trotzdem etwas langatmiger Krimi über ein jugendliches Mädchen aus einem Dorf, das verschwindet. Nach und nach brökelt der Schein von der heilen Familienwelt.

 

Kathrin Weßling: Sonnenhang

Katharina erfährt, dass sie kinderlos bleiben wird und fällt in eine Lebenskrise. Daher heuert sie als ehrenamtliche Spielpartnerin in einem Altenheim an. Sehr schöne, witzige, berührende Geschichte. Lebensmomente entstehen.

 

 

Hannah Ritchell: das Wochenende

Ein ungewöhnlicher und spannender Thriller über vier seit langer Zeit befreundeter Familien, die zusammen campen und im Unwetter eines der Kinder verschwindet. Richtig gut!

 

Susann Pasztor: Von hier aus weiter

Die Geschichte einer Witwe, die mit Hilfe eines ehemaligen Schüler, einer Ärztin und ihrer langjährigen Freundin aus Wien, die Wut überwindet, die sie nach dem alleinigen Freitot ihres Mannes erlebt.

 

Tommie Goerz: Meier

Ein bedrückender Roman über einen entlassenen Häftling, der 10 Jahre unschuldig im Gefängnis saß. Alles läuft auf eine Katastrophe zu. 

 

Heidi Fischer: der verlorene Mann

Ein Mann, Vater, Ex-Mann  verschwindet in Nepal. Seine Ex-Frau macht sich auf den Weg nach Kathmandu, um sich auf seine Spuren zu begeben. Dieses Buch in Nepal zu lesen ist was besonderes, sonst hätte ich vermutlich abgebrochen, auch wegen der Sprecherin.

 

Sara Gmuer: Achtzehnter Stock

Eine junge Mutter versucht mit einem neuen Schauspiel-Engagement dem Plattenbau in Berlin zu entkommen. Sie ist wütend, streitbar, interessant und das macht das Buch besonders.

 

Claire Keegen: reichlich spät

Eine seltsam in Bann ziehende Erzählung über ein Paar, das beschließt zu heiraten.

 

Sofie Sarenbrant: Seelengrund

Siebter Teil der Schweden-Krimireihe. Solide, gute Unterhaltung.

 

Katherina Hagener: Flusslinien

Drei Protagonisten: die 102-jährige in Erinnerungen schwelgende Seniorin, Arthur, der Fahrer der Altenheimbewohner:innen und Luzie, die tätowierende Enkelin, die die Schule abgebrochen hat. Ein tolles, sprachgewaltiges und einfach wunderbares Buch.

 

Mareike Fallwickl: Das Licht ist hier viel heller

Das Buch dient nicht der Heiterung. Der Ton ist wütend, zornig, fast aggressiv. Ein in der Versenkung verschwindender Schriftsteller, seine Tochter und eine unbekannte Briefeschreiberin bilden das Gerüst der Geschichte. Ich fands richtig gut, wenn auch unsympathisch. 

 

Martina Behm: hier draußen

Ein Dorf, tausend Geschichten, Dramen, Unglücke. Alles spitzt sich zu als eine weiße Hirschkuh nach einem Unfall getötet werden musste. Es ist kein ermunterndes Buch, trotzdem mochte ich es sehr.

 

Sofie Sorenbrant: Mythomanie

Gute Krimi-Unterhaltung. Teil 8 der Krimiserie.

 

Paul Rubas: der Duft des Wals

Ein explodierter Wal am Strand eines Urlaubshotels verbreitet einen widerlichen Geruch und legt sich über die Geschichte einer Familie, die versuchen ihre Beziehung zu retten.

 

Leon de Winter: Stadt der Hunde

Endlich mal wieder ein Leon de Winter! Der Ausgangspunkt der Geschichte ist etwas konstruiert, aber das darf Literatur. Ein Top-Chirurg soll eine höchstgefährliche Gehirn-OP durchführen, die ihm helfen soll, seine verschwundene Tochter wiederzufinden. Eine Story voller Wendungen und einem Gänsehaut-Ende.

 

Anna Freytag: das blaue Wunder

Der Chef mit Ehefrau und zwei leitende Mitarbeiter samt Frauen verbringen einen „Urlaub“ auf einer Luxusyacht. Es beginnt ein

Subtiles, niederträchtiges, hinterhältiges, verdecktes Gerangel untereinander. Gut beobachtet, gut geschrieben.

 

Matt Haig: ich und die Menschen

das Leben eines Mathematikers. Zuerst kam es mir vor wie eine typische, naive, fragende Beschreibung der Menschheit - doch die Story wird immer interessanter, mit zunehmender Verschiebung des Fokus. Tolles Buch.

 

Tommy Jaud: Resturlaub

Leichte, witzige und gute Unterhaltung- perfekt für einen Sommer-Sonnen-Urlaubstag. Ein junger Mann flieht wegen einer Art Midlife-Crises nach Argentinien, und findet sich in einer Expat-Gruppe wieder.

 

Tommie Goerz: im Tal

Ein düsteres Buch über Toni, der im bedrückenden Tal beim gewalttätigen Vater aufwächst. Er wird erwachsen, zieht in den ersten Weltkrieg, kehrt zurück und vereinsamt im maroden Haus. 

 

Henrik Siebold: Inspektor Takeda und der schöne Schein

Nach einer längeren Pause, die ich von der Takeda Serie gebraucht habe, erlebe ich nun wieder große Lesefreude. Zwei Erzählstränge aus ganz unterschiedlichen Milieus (Hamburger Kunstszene und Geldadel mit heruntergekommenem Schmuddelleben) verbinden sich. 

 

Matt Haig: die Unmöglichkeit des Lebens

Eine ältere Dame erbt von einer flüchtigen Bekannten ein Haus auf Ibiza. Sie fährt aus Neugierde hin, um mehr über den Tod der Freundin zu erfahren. Dann wird es so fantasy-abstrus, dass ich ca. bei der Hälfte abbrach.

 

Eva Jensen: die unsichtbaren Toten

Ein ziemlich guter Krimi, der mich gut auf der Autobahn begleitete und unterhielt. 

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