3 Bücher waren für mich in diesem Winter echte Highlights: "Dunkelgrün, fast schwarz" von Mareike Fallwickl, "Weg" von Doris Knecht und "die Farben meines Lebens" von Cecilia Ahern.
3 Bücher haben mich im Herbst besonders beeindruckt: "Internat" von Serjij Zhadan, "Makarionisi" von Vea Kaiser und "Baba Dunjas letzte Liebe" von Alina Brodsky.
Sommer (besonders dieser) bedeutet ständig draußen, aktiv und unterwegs sein. Heuer begleiteten mich viele Geschichten im Ohr - noch nie habe ich so viele Hörbücher gehört wie dieses Jahr.
Ich wollte jetzt nicht jedes einzelne Buch hier online stellen, sondern meine gesamte Sommerlektüre, die mich durch 2 Monate Griechenland begleitet haben.
Es geht auf eine Reise in zwei Zeitstränge: in das frühe 20. Jahrhundert und in die Jetzt-Zeit. Der Dreh- und Angelpunkt ist dabei der "Palast der Frauen" (so müsste eigentlich der Titel heißen), der in Paris als ungewöhnliches Frauenhaus aufgebaut wurde von der fast unbekannten Heilsarmee-Offizierin Blanche Peyron.
In dem Buch "Der Wal und das Ende der Welt" geht es um Zwischenmenschlichkeit, Teilen, Offenheit und das Gute im Menschen. Und das integriert in eine großartige, kurzweilige und humorvolle Geschichte voller Weisheit und Menschlichkeit.
"Der Gesang der Flusskrebse" entführt zu einem sehr ungewöhnlichen Landstrich, dem Marschland, und zu einem Mädchen bzw. jungen Frau, das dort aufwächst - auf sich gestellt und von der Gesellschaft geächtet.
In diesem Klassiker verteidigt ein weißer Anwalt einen schwarzen Arbeiter, der angeblich ein weißes Mädchen vergewaltigt haben soll. Seine Kinder werden aus diesem Grund zunehmend angefeindet und aus ihrer heilen Welt herausgerissen. Ein großartiger Gesellschaftsroman, der auch heute leider noch sehr viel Bedeutung hat.